Welcher Schenktyp bist du?

Posted by on Nov 24, 2018 in Design, Erfindungen, Sannis Leben | No Comments

Herzchen schenken verboten? 3 Schenktypen, die man kennen muss!

In einem Monat ist Weihnachten – und für viele hat dieses Fest (auch) mit Schenken zu tun. Wenn es nicht in Konsum-Terror ausartet, ist Schenken etwas sehr Schönes finde ich. Im Endeffekt bedeutet es: Ich habe an Dich gedacht, und etwas für Dich ausgesucht. Aber Schenken sagt auch sehr viel über die eigene Persönlichkeit aus.

Schon lange bevor ich Produkte selbst entwickelt habe, liebte ich „pragmatische Geschenke“. Ich bin  jemand, der gerne schenkt . Am liebsten etwas mit einem „Sinn“ dahinter. Dinge, die man auch (ge)brauchen kann. Was? Das kommt ganz auf den Beschenken an. Ob er oder sie gerne kocht, trinkt, arbeitet oder wo auch immer die Leidenschaft hingeht.

Ich gehe Schenken mit „Denken“ oder  „Analyse“ an. Ich bin  – gemäss einem genialen Persönlichkeitsmodell, mit dem ich schon seit Jahren in der Beratung arbeite – eine  sogenannte „Logikerin“. 

Schenktyp Logiker*in

Schenktyp Logiker*in

Logiker schenken so:  Sie überlegen, wem sie was/wann und warum schenken. Geschenke von Sanni Shoo fallen wohl in die Kategorie „Logiker-Geschenke“. Auch wenn sie mit Liebe und Kreativität entwickelt wurden oder geschenkt werden: Ein faltbares Pasta-Sieb mit Sternchen-Pasta dazu für den Sternenkoch“, shoo.pads zu den coolen Hunter-Boots unterm Christbaum, Gary Glitzer zum tollen Griller. Alles hat einen „pragmatischen Zweck“. Dazu stehe ich – als Entwicklerin und als passionierte Schenkerin. Ja – ich bin sicher Schenktyp A  – und nein: Ich schenke meist nicht meine eigenen Produkte, aber gerne Dinge, die in eine ähnliche „Kategorie“ fallen ;o))

 

Schenktyp Empathiker*inSchenktyp Empathiker*in

Ganz anders die „Empathiker“ (Schenktyp B):  An erster Stelle steht bei ihren Geschenken – das Gefühl! Ein Herzchen zum Aufstellen wird da schon mal liebevoll verpackt. Das „für Dich“ steht im Vordergrund, nicht das „was mache ich damit“. Wichtig ist vielmehr „etwas Liebes ausdrücken“, Zuneigung zeigen.

Versteht mich nicht falsch. Logiker wie ich haben auch viel Herz und Seele, aber beim Empathiker steht nicht der Sinn im Vordergrund, sondern – angefangen mit der Verpackung  – das „Liebevolle“. Ein Herzchen dran, ein Engelchen drin, ein Fotorahmen mit einem Bild von einem schönen Moment, eine Tasse mit Aufschrift „Du bist die/der Beste“ – es geht vor allem um die Anerkennung des Menschen als Person. Hinter all dem steht: Das habe ich MIT LIEBE FÜR DICH gemacht (oder verpackt).

Das Modell kennt 6 Persönlichkeitstypen. Einen dritten davon möchte ich hier noch anhand von „Schenktyp C“ beschreiben:

Schenktyp Rebell*inSchenktyp Rebell*in

Der „Rebell“ (Schenktyp C): Beim Rebellen steht an erster Stelle: Der Spass. Ein Geschenk muss vor allem witzig sein. Ein riesiger Retro-Telefonhörer fürs Handy? Weder romantisch noch besonders sinnvoll! Aber ein typisches Rebellen-Geschenk. Schokolade verpackt in einem Notfalls Melder? Ein „Spa-Kit für Männer“ inklusive Bierkühler, Kopfwehtabletten und einer guten Portion Alkohol? „Wischen Impossible“ für den Haushaltsmuffel? Ein Ich könnte die Liste der Rebellen-Geschenke noch endlos weiterführen – Ihr kennt sie alle…

Ich finde es immer wieder spannend, wie sehr die Analyse stimmt. Auch bei Freunden oder Berater-Kollegen, deren Persönlichkeits-Profil ich „schwarz auf weiss“ kenne.

Menschen, deren Typus ich erkenne, schenke ich oft auch etwas, das vielleicht nicht so zu meinem eigenem Typ passt, aber zu dem des Beschenkten – das sind wohl die besten Geschenke. Meiner Freundin J. (Empathikerin, deren Mann viel im Ausland ist) schenkte ich einmal ein (seltenes) Familienfoto von ihnen, in einem schönen, romantischen Rahmen. Sie war so glücklich, man hätte denken können, ich hätte ihr ein Cabrio geschenkt. Meinem Mann?  Nur Pragmatisches. Sonst würde er mich stirnrunzelnd ansehen und sagen: „Und was soll ich jetzt damit?“ (Und nein, er ist nicht per se unromantisch, und er mag mich auch – denke ich zumindest ;o)).

 „Wissenschaftlich“ ist zu erwähnen, dass jeder Mensch alle Typen in sich trägt, aber immer einen in besonders starker Ausprägung. (Wer mehr darüber wissen will: https://kernkomm.ch/wp-admin/PCM%20Artikel%20Susanne%20Richter%20KERNkomm.pdf,. Und: Das Modell wurde in den USA von einem Psychologen gemeinsam mit der NASA zur besseren Kommunikation entwickelt, der kleine Exkurs zum Thema Schenken ist einfach ein kleiner, spannender „Nebenschauplatz“.